Zielgruppe

PatientInnen mit Atemproblemen, RaucherInnen, SportlerInnen, Post-COVID und PatientInnen vor geplanten Operationen

Kosten

Erfolgt normalerweise im Rahmen der Erst-/ Folgeordination. Erstordination: € 170,- Folgeordination: € 130,-

Allgemeine Information

Der Lungenfunktionstest prüft die Leistungsfähigkeit der Lunge, d.h. wie viel Luft ein- und ausgeatmet werden kann.

Durch die Messung der Lungenfunktion können Erkrankungen wie Verengungen der Bronchien festgestellt werden, z.B. bei Asthma und COPD. Beide Erkrankungen basieren auf chronischen Entzündungsprozessen, die hauptsächlich in den Bronchien auftreten. Auslösende Faktoren für Asthma können Allergene, Infektionen, Stress, Medikamente oder (Über-)Belastungen sein. Die COPD (chronisch obstruktive Lungenerkrankung) ist eine fortschreitende Verengung der Bronchien, die meist durch Rauchen verursacht wird, aber zunehmend auch durch Feinstaubbelastung oder beruflich bedingte Veränderungen entstehen kann.

Die Lungenfunktionstestung kann auch wichtige Hinweise auf andere Erkrankungen geben, wie etwa die Lungenfibrose, bei der das Lungenbindegewebe vernarbt und den Gasaustausch beeinträchtigt. Auch ein Emphysem, bei dem die normale Lungenstruktur verändert wird, oder eine Einschränkung der Lungenausdehnung aufgrund von Veränderungen des Skelettsystems (z.B. Skoliose) können durch den Test erkannt werden.

Vor chirurgischen Eingriffen ist die Lungenfunktionsprüfung wichtig, um das operative Risiko zu beurteilen. Nach Erkrankungen wie COVID-19 kann sie außerdem Aufschluss darüber geben, wie stark Atmung und Lungenvolumina eingeschränkt sind.

Auch in der Sportmedizin spielt die Erfassung der Lungenvolumina eine wichtige Rolle, um die optimale Anpassung der Atmung an die körperliche Belastung zu gewährleisten.

 

Ablauf der Behandlung

Die Lungenfunktionsprüfung erfolgt in der Regel in einer ruhigen Sitzposition. Sie werden gebeten, ein Mundstück fest zu umschließen, während Ihre Nase mit einer Klemme verschlossen wird, sodass Sie nur durch den Mund atmen können. Falls Sie Inhalatoren verwenden, klären Sie bitte im Vorfeld, ob der Spray vor der Untersuchung eingenommen werden sollte.

Nachdem Sie 5 bis 6 normale Atemzüge über das Mundstück gemacht haben, werden Sie gebeten, so lange wie möglich auszuatmen, danach tief einzuatmen und ohne Pause kräftig und so lange wie möglich wieder auszuatmen. Alle notwendigen Schritte können Sie auf dem Computerbildschirm mitverfolgen, während Sie während der gesamten Untersuchung genau angeleitet werden. Das Mundstück ist mit einem Messgerät verbunden, das bei jedem Atemzug die Menge der ein- und ausgeatmeten Luft erfasst und diese Daten auf dem Display als Kurve darstellt.

Wie kann ich Sie unterstützen?

Wenn Sie ärztlichen Rat, zuverlässige Diagnosen sowie eine maßgeschneiderte Therapie in den Bereichen Sportmedizin, Lungenheilkunde oder Innere Medizin benötigen, bin ich gerne in meiner Wahlarztordination in 1010 Wien für Sie da.